Ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr

15.07.2024

Bildunterschrift:

Ehrenamtlich in der Feuerwehr: Matthias Fleischmann (links) und Johannes Bittner (rechts).
Foto: moriprint

Sonthofen(mori). Matthias Fleischmann ist schon ein „alter Hase“: Seit 14 Jahren – genausolang wie er in den Allgäuer Werkstätten in Sonthofen arbeitet – ist er ehrenamtlich in Bad Hindelang in der Freiwilligen Feuerwehr tätig. Sein Arbeitskollege Johannes Bittner ist dagegen erst offiziell seit zwei Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr in Stein, inoffiziell aber bereits seit drei Jahren. „Die neuen Mitglieder werden immer in der Hauptversammlung bestätigt, durch Corona war das im ersten Jahr aber leider nicht möglich.“ Beide sind mit Herzblut bei der Feuerwehr. Neben ihren Einsätzen schätzen sie vor allem die Kameradschaft und Verbundenheit untereinander.

Beide haben die Grundausbildung abgelegt, einen Extra-Lehrgang im Umgang mit dem Walkie-Talkie (Funksprechen) gemacht – und wenn sie zu einem Einsatz gerufen werden, dann wartet auf der jeweiligen Wache ihre persönliche Ausrüstung auf sie. Im Gespräch mit den beiden merkt man schnell, dass sie sich durch und durch auch in der Feuerwehrsprache auskennen. „Über Funk werden niemals Namen genannt“, verraten die beiden. Da heißt es dann (8/1 oder 11/1 für den Kommandanten, bei den Fahrzeugen wird vom 48/1 (LF 8) oder auch dem 14/1 (Mannschaftswagen) gesprochen. Übrigens ist das von Feuerwehr zu Feuerwehr wieder ganz individuell! „Diszipliniertes Funksprechen will gekonnt sein“, wissen sie. Ein Vollbrand ist ein B4. Über den FF Agent werden Fleischmann und Bittner und die anderen Kameraden in den jeweiligen Ortschaften zum Einsatz gerufen.

Johannes Bittner wohnt in Bräunlings und wird von Kollegen mit nach Stein genommen. Matthias Fleischmann wohnt gleich ein paar Meter neben der Wache. Sein Onkel plante übrigens seinerzeit die Feuerwehrwache in Bad Hindelang.  Seine Vorliebe für die Feuerwehr hat Johannes Bittner dagegen von seinem Opa.

Regelmäßig gibt es Übungen – und bei den Einsätzen, das wissen beide – kann es auch schon mal schlimm hergehen! „Das beschäftigt einen dann schon noch eine gewisse Zeit.“ Dafür gibt es unter anderem auch die Einsatznachbesprechungen.

Demnächst kann Matthias Fleischmann „Status 6“ melden. Das heißt er ist dann wie einige Kollegen auch „nicht einsatzbereit“, denn im Oktober gibt es für seine Truppe einen Ausflug nach Südtirol….

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