Unser Berufsbildungsbereich
Der Start ins Berufsleben ist für jeden ein großer Schritt. Nichts anderes gilt für Menschen mit Behinderung, ob Schulabgänger oder Wiedereinsteiger.
Ein Arbeitsplatz gibt dem Tag eine Struktur und der Woche einen Rhythmus. Die Arbeitsumgebung bietet soziale Kontakte, persönliche Anerkennung, zusammen mit Kollegen etwas zu schaffen und Geld zu verdienen.
Der Start ins Berufsleben mit allen Chancen
Im Berufsbildungsbereich der Allgäuer Werkstätten lernen wir gemeinsam die eigenen Fähigkeiten auszubilden und vieles für die Arbeitswelt zu lernen. Hier erhalten Sie eine individuelle berufliche Bildung, zugeschnitten auf ihre Neigungen und Fähigkeiten, die den gesetzlichen Vorschriften entspricht.
So klappt der Einstieg bei uns
WIR ERWARTEN:
- Interesse an beruflicher Bildung
- Regelmäßige Anwesenheit
- Bereitschaft, sich in unsere Gruppen zu integrieren
WIR BIETEN:
- Berufliche Bildung in verschiedenen Bereichen zum Beispiel in der Montage, Holz, Hauswirtschaft und Küche oder Wäscherei.
- Berufliche Qualifizierung, Betreuung und Begleitung durch Fachpersonal.
- Praktikum in allen Bereichen und bei Eignung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
- Berufliche Bildung auf einem ausgelagerten Praktikumsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt.
- Von Beginn an sind Sie renten- und krankenversichert.
Abschluss mit Zertifikat
Innerhalb der zwei Bildungskonferenzen in dieser Zeit wird Ihr Eingliederungsplan regelmäßig überprüft und mit Ihnen und Ihrem Betreuer/Eltern besprochen.
Der BBB schließt mit einem Zertifikat über das erlernte Wissen und Fähigkeiten ab. Den weiterführenden Berufsweg legen wir gemeinsam am Ende des BBB fest.
Zertifiziert nach AZAV
Die Qualität unserer Arbeit im Berufsbildungsbereich der Allgäuer Werkstätten wird regelmäßig durch eine externe Zertifizierungsfirma geprüft. Wir sind dadurch anerkannter Bildungsträger durch die Bundesagentur für Arbeit. Diese Anerkennung heißt AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung).
Berufliche Bildung
der Allgäuer Werkstätten GmbH
Wenn Sie in der Werkstatt arbeiten
möchten, überlegen wir mit ihnen
gemeinsam den Weg.
Erst gibt es ein Gespräch mit ihnen.
Sie können überlegen.
Und wir überlegen, ob Sie in der Werkstatt arbeiten können.
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Für ihr Anliegen gibt es eine Gruppe
von Leuten.
Diese Gruppe heißt: Fach-Ausschuss.
Diese Gruppe bestimmt,
wer in der Werkstatt arbeiten darf.
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Ihr Platz in der Werkstatt kostet Geld.
Das Geld bezahlt der Bezirk Schwaben
oder die Rentenversicherung oder ein anderer Geld-Geber.
Das Amt muss schreiben, dass es
das Geld bezahlt.
Erst dann können Sie in der Werkstatt arbeiten.
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Wenn alles gut ist,
machen wir einen Vertrag.
Dieser Vertrag heißt: Bildungs-Vertrag.
Im Berufsbildungs-Bereich lernen Sie eine Arbeit.
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Eingangs-verfahren
Die erste Zeit heißt:
Eingangs-Verfahren.
Das Eingangs-Verfahren dauert 3 Monate.
In dieser Zeit machen wir einen Test
Der Test sagt uns, was Sie gut können
und wobei Sie noch Hilfe brauchen
oder was Sie noch lernen können.
Bei diesem Test kann keiner durchfallen.
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Zusammen schreiben wir einen
Eingliederungs-Plan.
In diesem Plan steht zum Beispiel
was Sie bei uns lernen können
und welche Hilfe Sie dazu brauchen.
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Für diesen Plan fragen wir Sie
Was Sie gerne machen und was Sie gut können.
Was Sie lernen möchten steht in ihrem
Eingliederungs-Plan.
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Berufsbildungs-Bereich
Nach diesen 3 Monaten heißt
die Zeit in der Werkstatt
Berufsbildungs-Bereich.
Dort lernen Sie,was in ihrem
Eingliederungs-Plan steht.
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Am Anfang lernen Sie die
Allgäuer Werkstätten kennen.
und welche Arbeiten man hier
machen kann.
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Beispiele
Sie lernen zum Beispiel:
- Wie man in der Schreinerei an einer Kreissäge arbeitet.
- Wie man im Lager den Hubwagen sicher fährt.
- Wie man in der Metallgruppe eine Maschine bedient.
- Wie man in der Wäscherei an der Mangel arbeitet.
- Wie man mit Wergzeug richtig arbeitet.
- Wie man mit einem Computer arbeitet.
- Wie man Lieferscheine schreiben kann.
- Wie man mit Lebensmittel arbeitet.
- Wie man mit Kolegen gut zusammen arbeitet kann.
- Wie man sicher arbeiten kann.
Praktikum
In den Arbeits-Bereichen können Sie ein Praktikum machen.
Davor lernen sie alles, was Sie für das Praktikum brauchen.
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Im Praktikum können Sie eine Arbeit
ausprobieren, die Sie gelernt haben.
Sie können ausprobieren, ob Sie in dieser Gruppe gut arbeiten können.
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Sie können auch ein Praktikum in einer anderen Firma machen.
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Im Berufsbildungs-Bereich helfen wir ihnen so, wie Sie es benötigen.
Wie beantworten ihre Fragen.
wir helfen ihnen, die Arbeit zu schaffen.
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Nach 2 Jahren bekommen Sie eine Bescheinigung.
Auf der Bescheinigung steht,
was Sie im Berufsbildungs-Bereich gelernt haben.
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Viel Erfolg im Beruf!