Besucherinnen aus Pastraveni in Kempten

Kempten (mori). Fasziniert und beeindruckt ließen sich im Herbst 2025 sechs Rumäninnen durch die Einrichtungen der Allgäuer Werkstätten GmbH führen. Dabei hatten sie ihre Handys immer griffbereit. Vor allem die Schablonen, die den Beschäftigten mit Behinderung die Arbeitsschritte erleichtern, hatten es den Besucherinnen angetan. Die jungen Frauen sind Beschäftigte der Werkstatt in Pastraveni, die vom Verein der Bayerischen Kinderhilfe Rumänien e. V. unterstützt wird. Seit vielen Jahren hegen die Allgäuer Werkstätten freundschaftliche und zugleich unterstützende Kontakte zu der kleinen Gemeinde in Nordostrumänien. Schreiner Rudi Eberle war beispielsweise schon sieben Mal in der Partnerwerkstatt. Zuletzt baute er dort mit den Kollegen eine Absauganlage auf. In der Zeppelinstraße staunten die sechs Frauen jetzt nicht schlecht über die anderen Größenver-hältnisse.

Erstmals waren im Jubiläumsjahr der Allgäuer Werkstätten nur Frauen aus Pastraveni zu Gast. Sie arbeiten vorwiegend im sozialen / therapeutischen Bereich. Aktuell werden in Pastraveni 197 Menschen mit Behinderung betreut, ein geringerer Teil hat dabei körperliche Einschränkungen. Auch wenn die „Dimensionen“ oftmals unterschiedlich sind, so gibt es auch Ähnlichkeiten zu der Kemptener Werkstatt:  In den AW kommen die unterschiedlichen Therapeuten ins Haus, in Rumänien gehören sie zur Werkstatt. 

Groß sind aber auch die Unterschiede: Während die AW die gefertigten Produkte an renommierte Firmen im Allgäu und darüber hinaus verkauft, hat die Werkstatt in Pastraveni Probleme, ihre Produkte nach Außen zu verkaufen. Dazu wusste Rudi Eberle: „Es ist eine arme Region, und wenn jemand einen Arbeitsbock benötigt, geht er nicht in den nächsten Baumarkt und kauft einen – sondern er baut sich selbst einen.“

Die sechs Frauen besuchten die Werkstatt- und Förderstätteneinrichtungen an der Zeppelinstraße 5 und 10, Steufzgen und am Eggener Berg. Einen Tag lang informierten sie sich auch bei der Körperbehinderte Allgäu über Wohnen, Therapien, ambulante Dienste und Inklusionsfirmen. Einen Tag nutzten die Gäste auch für einen Ausflug ins inklusive AW-Café GUT LEBEN in Fischen und zum Bauernhofmuseum in Diepolz.

Als Dolmetscher fungierten in diesen Tagen Angela Matthias, eine Rumänin, die seit 17 Jahren in der Wäscherei der AW arbeitet und Regierungsrat Uwe Fabritius vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. 

  • Eine Gruppe von Menschen steht in einer Werkstatt und beobachtet einen Handwerker, der an einer Maschine mit Holzplatten arbeitet. Die Atmosphäre ist interessiert und neugierig, während die Besucher verschiedene Holzstücke betrachten und sich austauschen.
    Fotos: moriprint

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